Herbstrundbrief Oktober 2022
Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Gönnerinnen und Gönner
Der Herbst und mit dieser Jahreszeit auch die kühleren Temperataturen haben Einzug gehalten.
Wärmstens empfehlen können wir Ihnen die Lektüre unseres Herbtsrundbriefes sowie den Flyer zu unserem Ausbildungsprojekt. Falls Sie dieses Projekt unterstützen möchten, benutzen Sie bitte den spezifischen Einzahlungsschein QR Ausbildung.
Ausstellung «Im Wald. Eine Kulturgeschichte» im Landesmuseum Zürich 18.03. - 17.07.2022
Im Rahmen der Ausstellung wird neben vielen anderen Kunstwerken eine Serie von 25 Zeichnungen von indigenen Künstlern aus dem Chaco gezeigt: Marcos Ortiz, Osvaldo Pitoe, Jorge Carema, Eurides Asque Gómez, Efacio Álvarez, Esteban Klassen und Clemente Juliuz.
https://www.landesmuseum.ch/wald#ausstellung
Der Wald ist in den Zeichnungen aus dem Chaco zentral. Tiere und Bäume sowie die menschlichen Subsistenztätigkeiten des Jagens und Sammelns zählen zu den beliebtesten Motiven der Darstellung. Sie zeigen, dass die Verbindung zum Wald und den Wesen die ihn bewohnen, für indigene Gemeinschaften wichtig geblieben ist, obwohl sich ihr Leben durch die Kolonisierung und Sesshaftmachung seit ein oder zwei Generationen umfassend verändert hat.
Die Zeichnungen visualisieren nicht nur die grundlegende und vielfältige Bedeutung des Waldes für die indigenen Formen des In-der-Welt-Seins im Chaco, sondern erzählen auch von den Beziehungen, die sie mit Tieren, Vögeln, Insekten, Bäumen und Pflanzen sowie weiteren nichtmenschlichen Wesen unterhalten. Diese Koexistenz ist gegenwärtig von der massiven Abholzung bedroht, die sowohl das Leben der Menschen, ihre Beziehungen und die Landschaft des Chaco irreversibel transformiert.
Podcast-Beitrag zu Werken aus dem Amazonasgebiet und dem Chaco, Folge 2:
Beitrag im Katalog von Ursula Regehr und Verena Regehr Gerber: «Den Wald zeichnen und erinnern. Perspektiven aus dem Gran Chaco», S. 86-95.
Protect Indigenous people’s rights or Paris climate goals will fail, says report
Rainforests looked after by communities absorb twice as much carbon as other lands, analysis shows.
Rocky road: Paraguay’s new Chaco highway threatens rare forest and last of the Ayoreo people
Forced from their homelands by missionaries, the Ayoreo claim the restitution of land in the Chaco. Now the Bioceanic Corridor cuts through the fastest-vanishing forest on Earth, refuge of some of the Americas' last hunter-gatherers.
by Laurence Blair. Photographs by Santi Carneri
Grand Theft Chaco II: The Vice Continues
Quelle: www.earthsight.org.uk
https://www.earthsight.org.uk/news/analysis-grand-theft-chaco-ii-the-vice-continues
Gran Theft Chaco - Luxusauto mit Leder vom geraubten Land eines isoliert lebenden Stammes
Quelle: www.earthsight.org.uk
Paraguay und COVID-19: Indigene Völker zwischen Hunger, Risiko und Gleichgültigkeit
Quelle: Amnesty International, Paraguay 19.04.2020
Paraguay und COVID-19: Indigene Völker zwischen Hunger, Risiko und Gleichgültigkeit
What if everyone in the world planted a tree?
Made by Maia Films, 26 February 2020
Vom Landkauf zum Biosphärenreservat
Seit mehr als 20 Jahren unter-stützt die Stiftung für indianische Gemeinschaften in Paraguay indigene Völker im Waldgebiet Chaco. Urs Scheibler, Mit initiant und Stiftungsratspräsident, tritt ins zweite Glied zurück.
Quellenangabe: E. Gächter, Volksstimme vom 11.10.2019
Wissensvermittlung und Bildung
Die Kontrollfahrten ins Territorium werden gleichzeitig zur Wissensvermittlung genutzt: Mitglieder der älteren, noch im Wald aufgewachsenen Totobiegosode-Generation übermitteln ihre Geschichte und Erfahrungen an die jüngere, bereits in sesshaften Siedlungen aufgewachsene Generation.
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