Chagabi Etacore: The leader killed by contact with the outside world

A member of the Ayoreo Totobiegosode tribe, Chagabi had never before seen the outside world. His family lived nomadically, sleeping around a hearth and growing melons in the forest's sandy ground. The arrival of the helicopter marked the end of Chagabi's life as he knew it.

© Gerald Henzinger

Die Wächter über die letzten Waldmenschen

In einem kaum durchdringbaren Waldgebiet Paraguays leben die Ayoreo. Sie sind eines der letzten indigenen Völker Südamerikas ohne Kontakt zur Aussenwelt. Doch die Zivilisation schreitet unaufhörlich voran.

Quellenangabe: Thomas Miederberger: "Die Wächter über die letzten Waldmenschen", Neue Zürcher Zeitung, 09.08.2019

© Verena Regehr

Holzkohle: Tropenholz auf den Schweizer Grills

Holzkohle wird um die halbe Welt geschippert. Sie kommt sogar aus Ländern wie Namibia und Nigeria. Dort werden die letzten Wälder abgeholzt – auch für Schweizer Grilleure.

Quellenangabe: Julia Hofer: "Tropenholz auf den Schweizer Grills", Beobachter, 05.07.2019

© Verena Regehr

Fortschritte in der Landrestitution

Am 7. und am 18. Februar 2019 protestierten die Totobiegosode mit zwei Strassensperren der Ruta Bioceánica bei Centinela. Die Aktion hatte das Ziel, den Staat und die Öffentlichkeit auf die Verzögerung der Übergabe des Landtitels der Parzelle 384, auf der sich das Dorf Arocojnadi befindet, aufmerksam zu machen.

Nach einer Wartezeit von über 20 Jahren überträgt das INDI (die staatliche Behörde für indigene Angelegenheiten) am 21. März 2019 die Parzelle den Totobiegosode. Die Unterzeichnung und Übergabe des Landtitels von 18.000 ha an die Häuptlinge der OPIT fand in Asunción statt. Dieser Meilenstein wurde am 30. März mit einem grossen Fest in Chaidi gefeiert.

News aus dem Biosphärenreservat: Kontrollposten und –fahrten

Wegen der Erschliessung und der expandierenden Argarfront hat das von den Totobiegosode beanspruchte Land immens an Interesse und Wert gewonnen. In den letzten 25 Jahren stiegen die Landpreise pro Hektar von 8 US$ auf 1’000 US$. Da die Summen für den Landkauf nun ausserhalb unserer Reichweite liegen, konzentrieren wir uns auf die Sicherung und das Management der Parzellen, die bereits an die Totobiegosode übergeben wurden. Auch hier nehmen der Druck und illegale Invasionen zu.

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© Verena Regehr

Vorsprache bei internationalen Gremien

Die Totobiegosode haben zum Schutze ihres Territoriums, des Waldes und des Lebens ihrer Angehörigen wiederholt in Sitzungen des United Nations Permanent Forum on Indigenous Issues (UNPFII) in New York und Genf vorgesprochen.

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© Gerald Henzinger

Yacacvash

2018 war ein bewegtes Jahr. Im Frühsommer wurden wir durch den Bericht aufgeschreckt, dass die Gemeinschaft einen Vertrag mit einer Holzkohlefirma abgeschlossen hatte. Der Vertrag sah vor, in den kommenden Jahren auf dem Land der Gemeinschaft zu roden und aus dem Holz Kohle zu brennen.

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© Verena Dyck

Öffentlichkeitsarbeit

Politik und Entscheidungen, die Konsequenzen für indigene Völker und den Wald im Chaco haben, werden auf verschiedenen Ebenen gemacht und getroffen: von lokalen Unternehmern und globalen Investoren, von nationalen und regionalen Behörden sowie von internationalen Organisationen.

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© Fernando Allen
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